Gewebeschonende Implantation durch minimalinvasive Piezo-Chirurgie

Zahnarzt Lucas Fahling setzt auf minimalinvasive Piezo-Chirurgie, um Knochengewebe möglichst schonend zu behandeln und Weichgewebe zu schützen. So profitieren Patienten von einer komfortableren Behandlung, geringeren Beschwerden und einer schnelleren Genesung.

za_lucas_fahling_800x800

Was bedeutet Piezo-Chirurgie?

„Piezo“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „drücken“. In der Zahnmedizin wird damit eine schonende Operationsmethode bezeichnet, bei der mithilfe von Ultraschall der Knochen besonders präzise bearbeitet werden kann. Weichgewebe wird dabei weitgehend verschont, weil das Instrument nur auf festes Gewebe reagiert.

Wo liegen die Anwendungsbereiche und Vorteile?

Die Piezo-Chirurgie eignet sich für viele zahnchirurgische Behandlungen – etwa die Entfernung von Zähnen, die Gewinnung von Knochentransplantaten, Kronenverlängerungen oder Zahnfleischchirurgie. Besonders in der Implantologie, etwa beim Knochenaufbau (Sinuslift), ist dieses Verfahren hilfreich: Die Gefahr, empfindliches Weichgewebe wie die Kieferhöhlenschleimhaut zu verletzen, sinkt deutlich. Patienten profitieren von einer geringeren Schwellung, weniger Schmerzen und einer schnelleren Wundheilung. Dank minimalinvasiver Schnitte bleiben mehr Zellen intakt, was Heilung und Regeneration begünstigt.

Worin bestehen Risiken und Nachteile?

Bei geübter Anwendung treten insgesamt weniger Komplikationen auf als mit Bohrern und Sägen. Schmerzen und Schwellungen sind meist geringer, und die Wundheilung verläuft oft unkomplizierter. Allerdings braucht diese schonende Methode etwas mehr Zeit. Doch die Vorteile für den Patienten überwiegen klar, sodass wir gerne „Zeit für schöne Zähne“ investieren.